Impulse durch die UNO-Frauenrechtskonvention CEDAW

14.11.2019
(Copyright Rudi Schachenhofer)

Liechtenstein hat 1995 die UNO-Frauenrechtskonvention CEDAW ratifiziert und hat mittlerweile den fünften Berichtszyklus durchlaufen. Der daraus resultierende Länderbericht stammt von 2018, ebenso die Empfehlungen des CEDAW-Ausschusses der UNO. Am Mittwoch, 13. November 2019 referierte Frau Prof. Dr. Patricia Schiess vom Liechtenstein Institut über die Impulse durch die UNO-Frauenrechtskonvention. Dabei beleuchtete die Entwicklung seit dem ersten Länderbericht Liechtenstein und dem Beginn der Rechtsprechung durch den Ausschuss im Jahr 1999. Sie erläuterte in diesem Zusammenhang insbesondere den Begriff Gleichheit und warum auch Männer von der Konvention profitieren. Zuletzt ging der Vortrag auch der Frage nach, in welchen Bereichen Liechtenstein noch Nachholbedarf hat, wie zum Beispiel bei der Ausarbeitung einer umfassenden Geschlechtergleichstellungspolitik und -strategie – eine der dringlichen Empfehlungen der aktuellen Berichtsperiode. Anschliessend an den Vortrag erfolgte eine rege und spannende Diskussionsrunde.

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