Bericht über Corona-Umfrage des VMR

26.10.2020

Die Corona-Pandemie erreichte anfangs März 2020 auch Liechtenstein. Wie in anderen Staaten ergriff die liechtensteinische Regierung zahlreiche Massnahmen zur Eindämmung der Pandemie und zur Unterstützung der Wirtschaft. Dabei orientierte sie sich vorwiegend am Vorgehen der Schweizer Behörden. Die Schutzmassnahmen betrafen praktisch alle gesellschaftlichen Bereiche: Familie und Sozialleben, Schule und Ausbildung, Arbeit und Einkommen aber auch praktisch alle Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten.

Die Umfrage richtete sich an die 31 VMR-Mitgliedsorganisationen und 21 Mitglieder der Kinderlobby sowie an Organisationen, die besonders verletzliche Personen und Personengruppen begleiten und beraten.

Die Umfrage wurde online von 27. Juli bis 31. August 2020 über Microsoft Forms durchgeführt und umfasste den Zeitraum von März bis Juni 2020. Den teilnehmenden Organisationen wurden insgesamt 30 Fragen zu verschiedenen Umfragekategorien gestellt. Aus den Rückmeldungen von 20 Organisationen und einer Fachperson im Bereich Pädagogik hat der VMR einen Bericht verfasst.

Der VMR hält fest, dass es sich bei diesem Bericht nicht um eine streng wissenschaftliche und repräsentative Untersuchung handelt. Sie hat daher nicht den Anspruch, die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf verletzliche Personen und Personengruppen abschliessend wiederzugeben. Die Umfrage fokussiert auf die Auswirkungen der Corona-Schutzmassnahmen der Regierung von Mitte März bis Mitte Juni 2020 und gibt somit ein Stimmungsbild über die unmittelbaren Auswirkungen des «Lockdowns». Um die längerfristigen Konsequenzen der Corona-Pandemie und der Schutzmassnahmen beurteilen zu können, wäre eine breiter angelegte wissenschaftliche Untersuchung nötig.